Detlev von Liliencron. Chronik eines Dichterlebens

Liliencron lebte von 1844 bis 1909. 1883 kam sein erster Lyrik-Band heraus. Geldmangel und »Frauengeschichten« rieben ihn auf. Seine USA-Auswanderung geriet zum Desaster.

Von den einen als Romantiker, Naturalist oder gar Vorläufer der Expressionisten gefeiert, gilt Baron Detlev Freiherr von Liliencron unter den Kennern als Erneuerer mit dem stärksten Einfluss auf die Lyrik zur Wende des 20. Jahrhunderts. Von manchen als »dichtender Landadeliger« abgetan, wurde er dagegen von Theodor Fontane geschätzt, von Rainer Maria Rilke und Karl Kraus hymnisch verehrt. Die unterschiedlichsten Urteile kommen in der Chronik zu Wort.

Die Chronik ist eine verlässliche Darstellung dieses ungewöhnlichen Lebens. Drei Register und ein Quellen- und Sigleverzeichnis erschließen die Fülle der Information. Doch die »gut lesbare Lebenschronik« (Arne Rautenberg, in: Kieler Nachrichten) »beeindruckt nicht nur durch ihre Feinarbeit im Faktischen« (Dr. Martin Lowsky, in: Mitteilungen der Theodor Fontane Gesellschaft). Sie ist dank der eingefügten Werk- und Briefauszüge zugleich ein Lesebuch zu dem Dichter.

 

Volker Griese: Detlev von Liliencron. Chronik eines Dichterlebens.

Broschur: 304 Seiten mit Frontispiz, 3. erweiterte Auflage.

Verlag: BOD, Norderstedt 2021

ISBN: 978-3-7526-4576-7

12,80 EUR

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